Das zeigt eine Online-Befragung des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberatungen (BDU), an der 171 Personalberatungen teilgenommen haben. Nach Einschätzung der Headhunter zeige ein zu geringer Teil der Unternehmen in Wirtschaft und Verwaltung die Bereitschaft, Mitarbeitende ab einem Alter von 60 Jahren einstellen zu wollen, so der BDU. Auch auf die Personalsuche im Ausland würden Firmen zu zögerlich zurückgreifen.
Dabei lohne es sich für Unternehmen zum Beispiel, sich bei ihrer Personalsuche stärker mit dem Arbeitskräftepotenzial von älteren Mitarbeitenden zu beschäftigen. Das passiere noch zu wenig und ausgemachte Nachteile würden überproportional gewichtet. Reicher fachlicher und persönlicher Erfahrungsschatz, großes Netzwerk, hohe Gelassenheit und der volle Fokus auf den Job nach der Familienphase würden aber auch viele Vorteile bieten.
Bei mittelständischen Kundenunternehmen sehen die befragten Personalberater nur bei jedem vierten eine hohe Bereitschaft, ältere Fachkräfte einzustellen. 24 Prozent auf Unternehmensseite können sich hingegen gar nicht vorstellen, diese Zielgruppe des Arbeitsmarkts bei ihrer Personalsuche einzubeziehen. Für die Konzernwelt fällt die Einschätzung der Recruiting-Spezialisten noch zurückhaltender aus: Bei lediglich sieben Prozent bezeichnen die Personalberaterinnen und Personalberater die Bereitschaft als hoch, ältere Fachkräfte bei der Stellenbesetzung zu berücksichtigen.
Die Befragten nehmen die größte Bereitschaft der Kundenunternehmen, die Kandidatensuche auf das Ausland auszuweiten, bei Personaleinstellungen von Führungskräften wahr. 45 Prozent sind im Konzernsegment im hohen Maße bereit, Managementpositionen mit Frauen und Männern aus dem Ausland zu besetzen. In mittelständischen Unternehmen beträgt dieser Anteil 31 Prozent.
Die vollständige Mitteilung des BDU zu diesem Thema finden Sie hier.
(ESV/fab)
HR-AuditAutor: Rainer BillmaierDer Personalbereich als ein wichtiger Revisionsschwerpunkt wird wegen kritischer Bestände an persönlichen und sensiblen Daten häufig mit Zurückhaltung betrachtet. Internationale Arbeitsmärkte, die Digitalisierung und der „war for talents“ durch zunehmenden Fachkräftemangel rücken jedoch die risikoorientierte Betrachtung des Personalmanagements stärker in den Fokus – weit über klassische Prüfungen von Sozialabgaben, Firmenwagen und Reisekosten hinaus.
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