Das geht aus dem aktuellen Restructuring Report der Beratungsgesellschaft Deloitte hervor. Demnach erwarten 90 Prozent der befragten Expertinnen und Experten eine Zunahme von Restrukturierungen in den nächsten zwölf Monaten. Die wichtigsten Gründe seien die instabile geopolitische Lage, die Geldpolitik der Zentralbanken, die Inflation, die Digitalisierung und der demografische Wandel.
Insgesamt gesehen wird grundsätzlich die Arbeit der Restrukturierer vielfältiger, aber auch deutlich komplexer. Stefan Sanne, Partner bei Deloitte und Head of Turnaround & Restructuring, begründet das so: „Die Komplexität von Restrukturierungsfällen nimmt zu, bedingt durch eine wachsende Anzahl an Stakeholdern und die Unsicherheit des Restrukturierungsverlaufs.“ Eine klare strategische Ausrichtung und ein anpassungsfähiges Geschäftsmodell seien Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Restrukturierung.
Aus dieser Erkenntnis leitet Deloitte ab, dass in der Restrukturierungsbranche ein breiterer Ansatz erforderlich ist, der über die Behebung von Liquiditätsengpässen hinausgeht und eine ganzheitliche Transformation der Geschäftsmodelle umfasst.
In folgenden Branchen werden die Herausforderungen als besonders groß eingeschätzt:
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Krisen-, Sanierungs- und InsolvenzberatungRettung statt Liquidation |
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