Das hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) anhand einer Befragung unter 190 Consultingunternehmen ermittelt. Die höchsten Steigerungsraten werden demnach in den Beratungsfeldern Strategieberatung mit 4,7 Prozent und Organisationsberatung mit 4,5 Prozent erwartet.
Im Jahr 2022 legten die mit den Kunden vereinbarten Tagessätze in den Beratungsprojekten im Schnitt um 2,7 Prozent zu, teilt der BDU mit. Knapp 60 Prozent der Unternehmensberatungen vereinbarten eine höhere Projektvergütung als im Jahr zuvor. Bei 38 Prozent blieb der Honorarsatz unverändert. Fünf Prozent der Marktteilnehmenden senkten ihre Honorare.
Die Honorare, die in der Regel auf Basis eines 8-Stunden-Arbeitstags in Rechnung gestellt werden, wurden für Junior-Consultants mit einem Master-Studienabschluss beispielsweise mit einem durchschnittlichen Tagessatz von 1.350 Euro abgerechnet. Für eine Projektleiterin oder einen Projektleiter auf der Manager-Ebene wurden im Schnitt 1.950 Euro angesetzt. Auf der Hierarchiestufe Geschäftsleitung und Partner lag das Tageshonorar im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 2.550 Euro. Hinter den durchschnittlich vereinbarten Honorarhöhen der Consultingfirmen verbirgt sich allerdings eine große Spanne an Tagessätzen.
Den größten Einfluss auf die Preisgestaltung hat laut BDU die Größe des Auftrags, der von jedem zweiten Consultingunternehmen berücksichtigt wird. Es folgen die strategische Bedeutung des Kunden mit 39,9 Prozent und die Dauer der Kundenbeziehung mit 33,9 Prozent. Jeweils etwas mehr als ein Viertel der Marktteilnehmenden bezieht die Situation des aktuellen Wettbewerbs und der für das Beratungsprojekt benötigten Expertise ein.
Weitere Informationen zur Befragung hat der BDU hier veröffentlicht (https://www.bdu.de/studien/honorar-consulting/).
(ESV/fab)
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