Organisationsentwicklung setzt organisatorische Ziele voraus, die die Unternehmensstrategie absichern. Die Organisation nicht ständig weiterzuentwickeln, führt immer schneller zu gravierenden strategischen und operativen Nachteilen. Allerdings müssen Maßnahmen der Organisationsentwicklung stets sechs interdependente Ziele berücksichtigen (Ziele der Aufbauorganisation, der Ablauforganisation, der Systemorganisation, der Organisationseffektivität, der Innovationsleistung und der Wertschöpfungsoptimierung). Wenn diese Ziele nicht gleichgewichtig bedacht werden, dann führt Organisationsentwicklung zu Schäden (z.B. der Innovationsfähigkeit oder der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter), die die angestrebten Verbesserungen (z.B. Kostenreduktion oder Ablaufbeschleunigung) konterkarieren. Um eine evolutive Organisationsentwicklung betreiben zu können, ist ein periodischer Organisations-Health-Check zu empfehlen, bei dem Unternehmensberater eine komplementäre Rolle spielen können, da sie über Vergleichsmöglichkeiten mit Unternehmen in anderen Branchen verfügen und interdisziplinäre Teams einsetzen können.
Das wirkt sich besonders darin aus, dass sie die Organisationseffektivität durch Analyse der geheimen Spielregeln, Entwicklung einer Unternehmensambition und Hinführung zu einem Vertrauensklima zu erhöhen helfen und dem Innovationsprozess gegenüber den operativen Transaktionsprozessen oberste Priorität verschaffen.
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