In Deutschland wollen nach DIHK-Angaben immer weniger Menschen ein Unternehmen gründen. So brach die Zahl der Gründungsgespräche um 42 Prozent ein.
Branchen wie Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe sind besonders stark betroffen. Trotz der Chancenfelder Digitalisierung und Künstliche Intelligenz nimmt das Interesse aber auch in innovativen Zukunftsbranchen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie ab. Ein Teil des Rückgangs erklärt sich nach DIHK-Einschätzung aus der demografischen Entwicklung: Die Jahrgänge im gründungsstarken Alter zwischen 18 und 35 Jahren dünnen aus. Auch für junge Unternehmen und innovative Start-ups selbst wird es immer schwieriger, geeignete Beschäftigte an Bord zu holen.
Hinzu kommen aktuell weitere Herausforderungen wie die Folgen von Russlands Angriff auf die Ukraine, hohe Energiepreise und hartnäckige Inflation, aber auch bürokratische Hürden. Laut Erfahrungen in den IHKs schieben manche potenziellen Unternehmerinnen und Unternehmer ihr Gründungsvorhaben wegen der Unwägbarkeiten auf, um das Geschäftsmodell eventuell an neue Gegebenheiten anzupassen.
Ein weiterer Trend liegt darin, dass in der Gründungsberatung Finanzierungsfragen wieder an Bedeutung gewinnen. Steigende Zinsen machen die Fremdkapitalfinanzierung teurer, Investoren mit Beteiligungskapital unterziehen Geschäftsmodelle noch genaueren Prüfungen. Umso schwerer wiegt, dass nach der Einschätzung der IHKs immerhin 42 Prozent der Gründungswilligen die Finanzierung ihres Geschäftsmodells nicht sorgfältig genug durchdacht haben. Verbesserungspotenziale beim Businessplan bestünden bei der Herausarbeitung des Alleinstellungsmerkmals und des Kundennutzens sowie bei der Definition der Zielgruppe. Unter dem Strich stellen die IHKs allerdings fest, dass die meisten Gründerinnen und Gründer bei den Beratungen besser vorbereitet waren als in früheren Jahren.
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