Bei mehr als der Hälfte der Selbstständigen sind demnach mindestens 75 Prozent der Umsätze weggebrochen, ein Drittel hat sogar gar keine Einnahmen mehr.
Ein Drittel der Befragten kann mit eigenen Mitteln einen Zeitraum von einem Monat überbrücken. Weitere 20 Prozent können rund zwei Monate durchhalten. Länger als drei Monate mit eigenen Mitteln zahlungsfähig bleiben können nur 32 Prozent, während 16 Prozent ein halbes Jahr lang über die Runden kämen.
Durch staatliche Hilfsangebote wie Einmalzuschüsse, Kurzarbeitergeld, Hilfskredite und Steuerstundungen können viele Selbstständige ihre akute existenzbedrohende Situation entschärfen. 79 Prozent wollen eines oder mehrere dieser Angebote nutzen oder haben es bereits getan.
Viele Unternehmen und Selbstständige versuchen, ihre pandemiebedingten Umsatzeinbrüche dadurch abzufedern, dass sie ihr Geschäftsmodell anpassen.
Unter dem Eindruck der existenzbedrohenden Lage, in der sich viele Selbstständige durch die aktuelle Krise befinden, wäre zu erwarten, dass viele Gründungspläne aufgegeben werden. Das ist aber offenbar nicht der Fall. Für nur zwei Prozent der Gründungsinteressierten ist die aktuelle Situation Anlass, den Weg in die berufliche Selbstständigkeit abzubrechen. 57 Prozent hingegen halten an ihrem Gründungszeitplan fest. Das heißt aber auch, dass es zu einer Verlagerung der Gründungsaktivität ins Jahr 2021 kommen dürfte, da vier von zehn Gründungsplänen verschoben werden sollen.
Die vollständige Blitzumfrage der KfW zur Lage der Selbstständigen finden Sie hier.
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