Das ist das Ergebnis einer Studie zur Klärung der Frage, wie gut Berater und Interim-Manager sich operativ ergänzen. Die Studie wurde jetzt bei einer Restrukturierungskonferenz an der FHS Kufstein vorgestellt. Den Studienleitern Sebastian Bretag (Keyplayer Interim Management) und Prof. Dr. Markus W. Exler (Fachhochschule Kufstein) ging es dabei um die Verfügbarkeit und Passung von Kolleginnen und Kollegen für identifizierte Schlüsselthemen und -positionen in der Restrukturierung.
Auf der Suche nach einer Erfolgsformel für Unternehmensrestrukturierungen wurden vier Ansatzpunkte herausgearbeitet. Demnach kommt es darauf an,
Nach den Ergebnissen der Befragung lässt sich als erste Kernschlussfolgerung ableiten, dass jedes Restrukturierungsteam von Menschen lebt, die über unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungshintergründe verfügen und bereit sind, diese zum Wohle des Krisenunternehmens ins Team einzubringen. Dabei sind die Art der Kompetenzen und die Anzahl der internen und externen Mitstreiter abhängig von der Art und der Schwere der Krise sowie von den Besonderheiten des Unternehmens und seines Markt- und Branchenumfelds.
Die zweite Kernschlussfolgerung geht dahin, dass die Frage, wer was warum macht, der Frage folgen muss, wer den Restrukturierungsprozess gestaltet. Der Restrukturierungsprozess umfasst die Erstellung von Gutachten und Umsetzungskonzept, die Bildung eines schlagkräftigen Teams samt PMO und eine souveräne Stakeholder-Kommunikation.
Drittens ist festzuhalten, dass es zur Erreichung der durch den „Architekten“ der (integrierten) Planung abgeleiteten Ziele auf die Aufstellung des Teams ankommt. Hierzu sind insbesondere ein erfahrener Chief Restructuring Officer (CRO, der „Bauleiter“) sowie interne und externe Experten zur Lösung und Umsetzung der Schlüsselaufgaben entscheidend. Bei der Teambildung ist weniger auf das „Label“ (Mitarbeiter, Berater, Interim-Manager) zu achten als vielmehr auf Passgenauigkeit und Eignung zur Lösung des Schlüsselproblems und der Schlüsselaufgaben. Dem CRO kommt die exklusive Rolle des Kommunikators zu. Plakativ formuliert ist er „The Voice of Change“, insbesondere gegenüber den Eigentümern, Gläubigern und der Presse.
Die Studie mit dem Titel „Restrukturierung ist Teamwork. Aber wer gehört ins Team?“ kann angefragt werden bei
- Sebastian Bretag, Geschäftsführer der Keyplayer Interim Management, info@keyplayer.de
- Prof. Dr. Markus W. Exler, Institutsleiter Fachhochschule Kufstein, Markus.Exler@fh-kufstein.ac.at
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