Die „mangelnde Anpassung an Marktveränderungen“ ist die mit Abstand häufigste Ursache, warum Unternehmen in Schieflage geraten. Das ist die zentrale Aussage einer Studie der Management-Community United Interim. 550 Interim Managerinnen und Manager waren dafür befragt worden. 91 Prozent raten den Firmen, näher am Markt zu sein und schneller zu reagieren.
Die permanente Messung der Kundenzufriedenheit sei die beste Methode, um frühzeitig Marktveränderungen aufzuspüren. 73 Prozent der Befragten hätten die Erfahrung gemacht, dass die Unternehmen in der Regel viel zu spät ihre eigene Schieflage wahrhaben wollen. Die Interim Managerinnen und Manager würden „häufig als ‚Feuerwehrleute‘ in die Betriebe geholt, wenn die Firmen schon lichterloh brennen“. Knapp drei Viertel der Befragten haben eine starke „Beratungsresistenz im Topmanagement“ der deutschen Wirtschaft ausgemacht.
Ineffiziente Unternehmensführung und fehlende Innovationsbereitschaft zählen mit jeweils 66 Prozent zu den am häufigsten genannten typischen Managementfehlern, wobei Mehrfachnennungen möglich waren.
Als weitere Ergebnisse der Befragung nennt United Interim folgende Punkte:
Unzureichendes Risikomanagement haben 88 Prozent der befragten Interim Managerinnen und Manager bei notleidenden Unternehmen festgestellt. Die Hälfte davon stuft dies als eine Hauptursache für die wirtschaftliche Schieflage ein.
Auch branchenspezifische Fehler werden benannt:
In der Industrie gilt es häufig, seit Jahrzehnten eingespielte, aber völlig überalterte Geschäftsprozesse neu zu definieren.
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