Unternehmen werden seit jeher bei verschiedenen Fragestellungen von Dienstleistern unterstützt: Sie ziehen bei Fragen rund um eine zukunftsfähige Unternehmensstrategie oder ein Krisenmanagement Managementberatungen zurate. Eine bestätigende Prüfung über die Rechtmäßigkeit der buchhalterischen Tätigkeiten und steuerlichen Aktivitäten erhalten sie von Wirtschaftsprüfungshäusern. Rechtlichen Beistand liefern ebenso diese Häuser wie auch reine Kanzleien. Personellen Bedarf in Ingenieursbelangen decken Engineering-Dienstleister. Und Services sowie Beratungsleistungen rund um die Informationstechnologie liefern IT-Dienstleister. So naheliegend diese Beschreibung auch wirken mag, so wenig trifft sie in ihrer Eindeutigkeit auf die heutigen Leistungsportfolios der genannten Business-to-Business-Segmente zu.
Im vorliegenden Beitrag wird nach einem kurzen Rückblick auf die Genese der Beratung und einer Beschreibung von B2B-Segmenten eine mögliche Entwicklung der genannten Teilbereiche aufgezeigt. Hier zeichnet sich aus Analystensicht eine Portfoliovermischung ab, die derzeit insbesondere durch die Digitalisierung forciert wird. Beratungsunternehmen können als One-Stop-Shops bzw. Business Innovation/Transformation Partner diese Entwicklung für sich nutzen. Aber auch Boutique-Beratungen können als Nischenanbieter profitieren, wenn sie sich in ein größeres Ökosystem einbringen und als Challenger gegenüber den Kunden positionieren.
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