Wir alle spüren sie tagein tagaus und doch wird sie nicht entsprechend thematisiert. Die Rede ist von der Komplexität bei Gestaltung, Lenkung und Entwicklung von Unternehmen. Für viele ist Komplexität einfach des Teufels. Infolgedessen bleibt der Umgang mit Komplexität auf ein (zu) simples Reduzieren beschränkt. Weniger Komplexität (etwa durch profanere Produkte, weniger Varianten, geringerer Wertschöpfungstiefe, gestrichene Hierarchieebenen oder einfachere Methoden zur Unternehmensführung) mag den kurzfristigen Erfolg steigern, bedroht aber per se die Lebensfähigkeit des Systems. Die Natur lehrt anderes: Höhere Fähigkeiten erwachsen nur aus einem Mehr an Komplexität. Wohin nicht verstandene (und in der Folge nicht beherrschte) Komplexität führt, zeigt die aktuelle Krise. Im Kern steht die Krise für den Zusammenbruch der Steuerungs- und Regulierungssysteme, weil herkömmliche Systeme zwar kompliziert, damit aber nicht unbedingt komplexitätstauglich sind. Komplexität meistern meint, die <hervorheb typ="b">richtige</hervorheb> Komplexität <hervorheb typ="b">gut</hervorheb> managen. Und das ist etwas völlig anderes, als bloßes Reduzieren oder passives Verdrängen von Komplexität.
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