M&A-Integration beginnt nicht erst nach dem Closing, sondern ist Bestandteil aller Projektphasen und bereits Aufgabe im strategischen Vorfeld. Die Praxis unterscheidet drei Teilprojekte, nämlich das Vorfeldprojekt zur Entwicklung des "Business Case", das "Transaktionsprojekt" und die eigentliche Integration, die sich aus der "Pre Closing" Konzeption und der "Post Closing" Planung mit Implementierung zusammensetzt. Die Hauptspieler bei der Beratung sind die "Strategie- und Strukturberater", daneben etablieren sich Berater für die "weichen" Faktoren aus der Branche der Personal- und Kommunikationsberatungen. Bei "strategischen" Käufern liegt das Haupt-Einsatzgebiet von Beratern bei der Integration, während Finanzinvestoren externe Consultants im Vorfeld bis zum Closing einsetzen. Vor allem in der Mittelstandsberatung tätig sind sogenannte "M&A-Boutiquen", die ihren Ursprung jedoch bei der Transaktionsberatung ("Kleine Investmentbanker") haben. Die Integrationsberatung gliedert sich in Module wie: Falldefinition, Due Diligence, Integrationskonzept, Maßnahmendefinition, Implementierung, Kulturelle Integration, Projektmanagement und Controlling. Grundsätzlich zu unterscheiden sind "generische" Integrationstypen, auf der einen Seite eher Konsolidierungsfälle mit dem Schwerpunkt "Business reengineering", auf der anderen Seite "Wachstumsprojekte" zur Technologie- und Markterschließung. Der zunächst explorative Charakter eines M&A-Projektes und rechtliche Beschränkungen erfordern eine schrittweise (iterative) Näherung beginnend bei der Entwicklung des Integrationsmodells, dann die Ableitung des (Top-down-) Wertverbesserungshebels und schließlich seiner zunehmenden Zerlegung bis hin zur (Bottom-up-) Maßnahmenplanung. Während der Beratereinsatz bei den "harten" Faktoren weitgehend etabliert ist, ist die Beratung bei den "weichen" Faktoren zum Management des kulturellen Wandels, bei Personal und Kommunikation weniger reif.
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