In der Praxis kommen vermehrt Ideen-Wettbewerbe, -Awards, -Rankings und andere Formen eines kompetitiven Ideenmanagements zum Einsatz. Zwischen dem herkömmlichen kooperativen und dem kompetitiven Ideenmanagement bestehen hinsichtlich der erfolgskritischen Managementsparten des Konfigurations-, Interaktions- und Infrastrukturmanagements trotz grundsätzlicher Gemeinsamkeiten signifikante Unterschiede. Der Beitrag fokussiert die spezifischen Managementaufgaben des kompetitiven Ansatzes. Ferner skizziert er die Antworten, die die Wissenschaft auf die Frage nach der Leistungsfähigkeit des kompetitiven im Vergleich zum kooperativen Ideenmanagement liefern kann.
Wer Innovationen fordert, muss die innovativen Kräfte des Unternehmens fördern. Das ist weithin akzeptiert. Weit weniger Einigkeit besteht darüber, wie man die Kreativpotenziale gezielt erschließen kann. Die Initiative „Innovationen aus der 2. Reihe“ ist ein Beispiel dafür, dass das Ideenmanagement offen sein sollte für neue Ideen zur Innovationsförderung. Ideenmanagern wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie sie die knappen Ressourcen für die Innovationsförderung wirkungsvoll einsetzen und ihren Wert für das Unternehmen erhöhen können.
Beim Wort Aggression denkt man zunächst an Gewalt, an Kriege, Terrorismus und Grausamkeit, an Gewalt auf der Straße, im Fußballstadion oder in der Ehe. Aber Aggression ist nicht nur Gewalt. Man kann auch mit Worten streiten, man kann andere anschreien, beschimpfen, herabsetzen, erniedrigen. Wenn aber Erniedrigung ein aggressiver Akt ist, so ist es auch die Selbsterhöhung, das Großtun, das Imponieren - sei es mit Geld, Besitz, Macht, Rang.
Die Nutzung von Analogien ist ein altbewährtes Verfahren, um Problemlösungen zu entwickeln. Ein früher Vertreter dieses Verfahrens war Leonardo da Vinci (1452–1519), der inspiriert durch das Studium des Vogelfluges Fluggeräte, Hubschrauber und Fallschirme konstruierte. Die Entwicklung zahlreicher erfolgreicher Produkte und Lösungen – von der künstlichen Babynahrung über das Kopfschmerzmittel Aspirin bis zum Blättern auf dem Smart-Phone – wurden durch Analogiebildung begünstigt.
Wie erzeugt man innovative Ideen oder ein Kraftfeld, in dem Kreativität zu sprudeln beginnt? Heute nutzen Innovationsmanager dazu Ansätze wie Open Innovation, Crowdsourcing und Ideation. Hinter diesen Begriffen verbirgt sich die Öffnung für das Kreativpotenzial, das in der gesamten Bevölkerung schlummert. Dabei liefern Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Lebenshorizonten Unternehmen neue Ideen und Denkansätze. Gepaart mit dem bereits vorhandenem Wissen und Knowhow der Unternehmen können hieraus innovative Produkte und Anwendungen entstehen – sowohl für bestehende als auch für neue Märkte.
In einem dynamischen globalen Wettbewerb sind die Ideen unserer Mitarbeiter unverzichtbares Potenzial und versetzen uns in die Lage, unseren „Vorsprung durch Technik“ immer wieder aufs Neue zu realisieren und weiterzuentwickeln.
Das Ideenmanagement der Telekom wurde von 2009 bis 2011 komplett restrukturiert und neu aufgebaut. Zuvor war es doch noch stark am betrieblichen Vorschlagswesen orientiert. Nach dem Umbau sollte es nicht nur technisch auf der absoluten Höhe der Zeit sein, sondern über modernstes Ideenmanagement die Grundlage für eine Kulturveränderung im Konzern legen.
Frau Dr. Lötzerich-Bernhard sprach mit dem erfahrenen Kommunikationsberater und Konzeptioner Dr. Klaus Bernsau über den Aufbau und die Besonderheiten bei der Konzeption von Wettbewerben und Awards.
Die Entwicklungen in der Internet-Technologie und der Veränderung des Nutzerverhaltens vom reinen Konsumenten hin zum aktiven Gestalter der Inhalte im Internet ermöglicht auch im Ideenmanagement neue Wege. In der Studie „Ideenmanagement 2.0“ wurde neben dem Bekanntheitsgrad verschiedener Web 2.0-Methoden auch deren Nutzung erfragt und mit entsprechender Praxiserfahrung angereichert.
Kreative Ideen gepaart mit einer nachhaltigen, effektiven und effizienten Umsetzung schaffen sowohl ökonomische als auch ökologische Werte in unserer Gesellschaft. Der DeutscherIdeenPreis™ soll Engagement im Bereich der Kreativität, dem verantwortlichen Management und der innovativen Umsetzung von Ideen in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus fördern und auszeichnen.
Hier finden Sie einige ausgewählte Seminare im Ideen- und Innovationsmanagement 2012. Das vollständige Seminarangebot finden Sie auf der Website www.dib.de.
Wettbewerbe sind seit jeher ein probates Mittel, Kreativität und Motivation anzufachen. Oft speist sich die Motivation der Teilnehmer nicht aus materiellen Motiven und der Aussicht auf einen bestimmten monetären Gegenwert, sondern ist eher ideeller Natur. Der „Sportsgeist“ der Teilnehmer führt umgekehrt für den Ausrichter oft zu besseren Ergebnissen als sie in herkömmlichen Prozessen entstehen – Architekturwettbewerbe sind seit Jahrzehnten ein beredtes Beispiel dafür.
Schon einmal etwas von der Synektik-Methode gehört? Sie wurde bereits ab 1944 von William Gordon entwickelt und gelang durch sein Buch „Synectics: The development of creative capacity“ aus dem Jahre 1961 zu großer Bekanntheit.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2012.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-03-01 |
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