Der IDW S6 weist in seinen Ausführungen zur Lagebeurteilung eines Unternehmens in der Krise darauf hin, dass für die Analysen zwar viele Methoden zur Verfügung stehen, für ihre Anwendung andererseits kaum Zeit bleibt. In diesem Dilemma bietet das Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) Instrumente an, die tiefe Einblicke in ein Unternehmen ermöglichen und so eine zutreffende Beurteilung der Organisation und ihrer Führungskräfte sicherstellen.
Besondere Herausforderungen stellen für das Risikomanagement stets unbekannte Situationen dar, zu denen es nicht bereits Erfahrungen aus anderen Branchen oder der Vergangenheit gibt, da die Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeiten und potenziellen Schadenshöhen kaum sinnvoll möglich ist. Als eine solche Situation kann die gegenwärtige Niedrigzinsphase angesehen werden. Im Beitrag werden die Implikationen zur Niedrigzinsphase herausgearbeitet und schließlich die Ergebnisse an einem praktischen Beispiel verdeutlicht.
Am 22.11.2016 hat die EU-Kommission den lange erwarteten Richtlinienentwurf der EU-Kommission als Maßnahmenpaket zu Unternehmensinsolvenzen vorgestellt. Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf der Schaffung eines Rechtsrahmens in allen EU-Mitgliedstaaten, welcher den frühzeitigen Zugang von Unternehmen zu Restrukturierungsmaßnahmen ermöglicht und eine Kultur der zweiten Chance für Unternehmer etabliert.
Oftmals scheitern Unternehmen daran, einen Turnaround nachhaltig zu meistern. Konkret: Seit Ende der Finanzkrise 2008 hat sich die Zahl der Unternehmen verdoppelt, die es trotz einer Sanierung nicht schaffen, im weiteren Verlauf wettbewerbs- und renditefähig zu sein. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Untersuchung „Nach der Krise ist vor der Krise“, über deren Kernergebnisse berichtet wird.
Ein Unternehmen ist in der Krise, wenn das normale Auf und Ab existenziell geworden ist. Setzen die zu Rate gezogenen, traditionellen Sanierungsberater dann ihre verrufenen harten Schnitte an, glänzen Zahlen und Prognosen zwar auf dem Papier – aber in der Umsetzung scheitert das Konzept an all dem vorschnell zerschlagenen Porzellan. Mehr Erfolg versprechen hier moderne Strategien zur Krisenbewältigung, die berücksichtigen, dass es am Ende des Tages nur mit den Beteiligten geht – nie gegen sie.
Immer weniger Jungunternehmer wagen den Schritt in die Selbstständigkeit – eigentlich kein Wunder, denn Studien belegen, dass nur jedes zehnte Start-up langfristig erfolgreich ist. Welche Fehler die Jungunternehmer begehen und wie sie sich davor schützen bzw. im Krisenfall richtig handeln können, erläutert Prof. Lucas F. Flöther, einer der führenden deutschen Sanierungsexperten.
Mit einem breit gespannten Themenspektrum fand vom 2.11.-4.11.2016 in Berlin der VID-Kongress 2016 statt. Im Vordergrund standen neben Themen rund um die nationale Rechtsprechung und Gesetzgebung Impulse aus Brüssel.
+++ Schadenersatz wegen Insolvenzverschleppung +++ Freigabe von Ansprüchen gegen Feuerversicherung +++ Rechtsschutzinteresse für Gläubigerantrag +++ Wirkung von Insolvenzverfahren bei Steuerschulden +++ Uneinbringlichkeit von Forderungen +++
+++ Spürbar zunehmende Insolvenzschäden in Deutschland +++ Startschuss für INVEST 2.0 +++ TMA-Zertifikat für Masterstudiengang +++ Mittelstandsperspektiven +++ Insolvenzzahlen 2016 +++ Nachfolgeplanung: Falsch ausgewählte Manager als Risikofaktor +++ Neues Online-Portal für Fachberater +++ Wissenschaftspreis +++
+++ Gesetzentwurf aus dem BMJV zur Durchführung der EUInsVO +++ Pfändungsschutz +++ Kassenschutz-Gesetz +++ IDW zum Sanierungskonzept +++
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV (4) +++ KSI-Büchermarkt (45) +++ Zeitschriftenspiegel (46/47) +++ Veranstaltungen (48) +++
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2017.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-01-02 |
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